Technik

Verdeckte Kriegsführung gegen Russland von deutschem Boden aus

CIA-Dependance in Frankfurt


Frankfurt - Skyline - Symbolbild (Quelle: Pixabay)
Scharfschützengewehr mit Zielfernrohr - Symbolbil
(Quelle: Pixabay)
Wisuschil - Media & Law - (29. Juli 2017) Mit dem Ziel das Kräfteverhältnis in Osteuropa zu verändern, koordiniert das US Generalkonsulat Frankfurt, das als Dependance der CIA für Zentraleuropa bekannt ist, nun Waffen-Zubehörlieferungen an Scharfschützen in der Ukraine.
Diese wurden zuvor schon von Instrukteuren der US-amerikanischen CIA und des britischen MI 6 auf Militärgeländen in den ukrainischen Städten Nikolajew und Lwiw zur Handhabung von Scharfschützengewehren ausgebildet.

Gemäß einem aktuellen Vertragsschluss sollen etwa 630 Visiere des Typs “Mark 6“ aus der Herstellung des Rüstungsunternehmens “Leupold“ zum Stückpreis von $ 2.850 ausgeliefert werden. Nach unverhohlener Darstellung durch das US Außenministeriums sind diese Waffenzubehörteile dafür bestimmt, dass mit diesen gegen “pro-russische Separatisten“ in der “Ostukraine“ gekämpft werden soll.
Nach russischer Bewertung wird hierdurch eine neue Aggression seitens der USA gegen Russland auf den Weg gebracht, um dieses unter Nutzung von nicht zur NATO gehörenden Staaten in lange militärische Kontroversen hinein zu ziehen. Quellen des russischen Militärgeheimdienstes GRU mutmaßen bereits jetzt, dass nach diesen Aktivitäten im Verhältnis der Ukraine zu den Volksrepubliken Donezk und Lugansk entsprechende “Mobilisierungsversuche“ in Bezug auf Georgien und die Republik Abkhazien unternommen werden könnten.

Wie auch das Baltikum sodann nachfolgend für solche gezielten Störaktivitäten unter Ausnutzung dort in der Bevölkerung verwurzelten anti-russischen Ressentiments in einer näheren Auswahl stehen dürfte.
Der ehemalige CIA-Analyst und ehemalige US-Botschafter bei der NATO, sowie heutige US-Sonderbeauftragte für den Ukraine-Konflikt, Kurt Volker, scheint russischen Quellen nach dieses Konzept einer verdeckten Kriegsführung der USA gegen Russland zu unterstützen:

Dieser wolle Russland nach den besagten russischen Quellen hierdurch in einen “strategischen Dialog“ zwingen, da von diesem US-Diplomaten das von Deutschland und Frankreich auf den Weg gebrachte “Minsker Abkommen“ lediglich eine “Legitimierung“ des “illegalen Zustandes“ in der “Ostukraine“ bedingen würde.
Insoweit möge man hoffen, dass Frankreich und Deutschland solchen aggressiven Methoden einer verdeckten Kriegsführung gegen den befreundeten Nachbarstaat Russland die “Rote Karte“ zeigen werden. Denn gemäß dem im Völkerrecht als tragenden Grundsatz verankerten Gegenseitigkeitsprinzip dürften solche Methoden der US-Aggressoren mit analogen Maßnahmen durch die entsprechenden russischen Stellen erwidert werden:

Wer sich an einer verdeckten Kriegsführung beteiligt, der dürfte umgekehrt auch mit einer solchen von der Gegenseite überzogen werden. Insoweit wären Frankreich und Deutschland aller Wahrscheinlichkeit nach gut beraten - sich da raus zu halten.
Dementsprechend sollte es unterbunden werden, dass von deutschem Hoheitsgebiet aus Waffenzubehörteile der eingangs geschilderten Art, ggf. auch noch solche aus deutscher Herstellung, im Wege von Lieferungen in solche fragwürdigen Aktivitäten der USA mit einbezogen werden.

Anmerkung: Dieser Artikel wurde am 29. Juli 2017 erstmals veröffentlicht. Da das Nachrichtenmagazin “Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe einen Beitrag über das US-Generalkonsulat in Frankfurt als Drehscheibe weiträumiger Aktivitäten enthält: Hat sich der Verfasser zu einer abermaligen Veröffentlichung entschieden.

Wisuschil - Media & Law
Rechtsanwalt Andreas Wisuschil
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